Seegasse


Erstmals 1822, amtlich 1862. Die Bezeichnung Gaßel, allwo der Juden Grabstätte erscheint grundbürgerlich seit Mitte des 17. Jahrhunderts; die älteste Urkunde, welche sich auf den Judenfreythof in der Roßau bezieht, datiert vom 5. August 1629. 1778, 1788 judengasse; 1822, 1825 Seegasse; 1829, 1843, 1853 judengasse.

Hier war ein ehemaliger abgesperrter Nebenarm der Donau, eine Fisch lacke, "See" genannt (vielleicht ist damit 1415 "in dem Werd in dem see" gemeint). Wo heute die Häuser Nr. 21 und 23 stehen, befand sich ein Haus "Zum See" (auch "Seehaus" genannt).